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Do you remember the time – Kindheitserinnerungen

Wenn ich so in meinen Erinnerungen wühle, dann sind meine frühesten Kindheitserinnerungen um den dritten Geburtstag rum. Es sind banale Erinnerungen, ein Spielplatzbesuch, mein erstes Fahrrad, ein Besuch meiner großen Schwester und viele andere kleine Erinnerungsschnipsel, die immer mal wieder aufpoppen.

Jetzt beginnt also die Zeit, wo wir für unseren Sohn Erinnerungen für das Leben schaffen.

Deshalb frage ich mich, was macht eine schöne Kindheit aus? Welche Erinnerungen sind es, die mich heute noch verträumt lächeln lassen oder die dieses wohlige Gefühl von Kindheit in mir auslösen?

Ich verbinde ganz oft Gerüche mit Erinnerungen, z.B. frisches Heu, dann muss ich immer an unsere Besuche in Bayern denken. Wenn man mich heute fragt, ob ich eine schöne Kindheit hatte, dann kann ich das uneingeschränkt bejahen. Trotz dessen, dass ich mit einem Jahr ein Vollzeit-Krippenkind wurde und wir in einer kleinen Wohnung in Kreuzberg wohnten und meine Eltern sich scheiden ließen. Ich erinnere mich an viele lustige Spieleabende an denen mein Papa mit allen Mitteln versucht hat zu gewinnen, stundenlange Kniffel-Arien oder wie meine große Schwester tanzend vor dem Fernseher MTV entdeckte. Das Beste war jedoch, dass es einen Kinderbauernhof gab (ja mitten in Kreuzberg!), hier konnte ich mich völlig frei bewegen und reiten und mich um Tiere kümmern und mit Größeren abhängen – das hat meine Kindheit wirklich geprägt.

Meine Eltern sind mit uns Kindern, trotz einfacher Verhältnisse, oft in den Urlaub gefahren, dass waren die schönsten Zeiten. Griechenland und Dänemark sind tief verankert in meinen Gedanken. Spielen und toben am Strand, aufbleiben so lange man will und so viel Eis mmmhhh. Wir waren Zusammen und habe das Leben entdeckt. 

Ich wünsche mir sehr, dass mein Sohn auch irgendwann zurückblickt und von seiner Kindheit, seiner Zeit mit uns, schwärmt. Das er lernt, überall auf der Welt Mensch, Tier und Umwelt mit Respekt zu behandeln. Das er weiß wie es sich anfühlt, wenn man vor lachen nicht mehr kann und trotzdem nicht aufhören kann. Das er weiß wie es ist, wenn man unsagbar traurig ist und Mama oder Papa da sind und dich in den Arm nehmen. 

Ich bin meinen Eltern und meiner Schwester so dankbar, dass sie all diese Erinnerungen für mich mit kreiert haben, dass sie sich für mich die Zeit genommen haben und dass sie mich von Anfang an immer ernst genommen haben.

Mein Fazit dazu ist, dass die schönsten Erinnerungen fast immer mit dem Zusammensein der Familie verbunden sind, dass die tiefsten Emotionen diese sind, die wir gemeinsam erlebt haben. Deshalb ist es für mich so wichtig, unsere Zeit die wir gesund miteinander verbringen dürfen, zu nutzen. Das wir uns gemeinsam die Welt angucken und auch Pleiten, Pech und Pannen gemeinsam schaffen und bestenfalls darüber lachen können. 

Wenn man meine Eltern fragt, welche Dinge sie mit mir und meiner Kleinkindheit verbinden, sagen sie, dass aus meinem Leben weder Bibi Blocksberg noch Barbie wegzudenken waren. 🙂 Wenn man mich fragt? Fantastic Max, die Schlümpfe, meine Barbies und unsere Ponys Zydra und Kitty.

Was sind Eure wichtigsten Kindheitserinnerungen?

Viele Grüße

Eure Sabrina

 

Tags : ErinnerungenKleinkindzeit

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